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Asphalt FLAIR
Die Zukunft der Schadstellensanierung
Bundesinnovationspreis 2024
Das Asphalt-FLAIR System zur Straßeninstandhaltung hat den Bundesinnovationspreis 2024 erhalten.
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Asphalt FLAIR - Der Grundgedanke
Die Wurzeln unseres innovativen Systems Asphalt FLAIR liegen in einem ZIM-Kooperationsprojekt, das wir gemeinsam mit der Technischen Universität Köln und der Linnhoff & Henne GmbH ins Leben gerufen haben. Ziel dieses Projekts war es, eine nachhaltige und dauerhafte Lösung zur Reparatur von Schlaglöchern zu entwickeln. Das Ergebnis: eine ganzheitliche Methode, die sowohl technologisch als auch ökologisch neue Maßstäbe setzt.
Im Zentrum der Innovation steht die digitale Schadstellenauswertung, das 3B-M Modulträgergerät und das weiterentwickelte Flächenheizmodul, das nach 35 Jahren ein umfassendes Update erhalten hat. Unser Prinzip „heiß in heiß“ ist die Lösung, um Schlaglöcher ohne Fugen und ohne Angriffspunkte für Frost dauerhaft zu sanieren. Dieses Verfahren eliminiert die Schwachstellen, die herkömmliche Methoden anfällig für Witterungseinflüsse machen.
Nach Abschluss des Projekts stellte sich jedoch die Frage: Wie bringen wir den Asphalt effizient und nachhaltig dorthin, wo er benötigt wird? Bis dato wurde Kaltasphalt verwendet, der in puncto Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit keine optimale Lösung darstellt.
Hier setzt Asphalt FLAIR an: Mit unserem System kann Asphalt direkt vor Ort am Bauhof in einer eigenen Mischanlage (1,5 t/h) produziert werden oder sogar auf der Baustelle wiederverwendet werden. Dank unserer AMI Mischanlage oder dem Aufbrucherhitzer AAE lassen sich übrig gebliebener Asphalt oder Asphaltaufbruch effizient aufbereiten und zur Sanierung nutzen. Das Ergebnis ist ein umweltschonendes und kosteneffizientes Verfahren, das gleichzeitig den Materialkreislauf schließt und Ressourcen spart.
Doch unsere Idee geht noch einen Schritt weiter: Das 3B-M Modulträgergerät eröffnet eine ganze Bandbreite an Anwendungen. Neben der Schlaglochsanierung können dank austauschbarer Module auch Risse saniert, Markierungstechniken umgesetzt oder Schachtregulierungen vorgenommen werden. Der große Vorteil: Der Modulträger bleibt dabei stets derselbe. Für das Personal bedeutet das eine einfache Handhabung und Flexibilität, für die Umwelt eine ressourcenschonende Lösung.
Asphalt FLAIR steht für Innovation, Nachhaltigkeit und Effizienz. Mit unseren modularen Lösungen bieten wir Bauunternehmen, Kommunen und Straßeninstandhaltern ein Werkzeug, das nicht nur die Schlaglochproblematik dauerhaft löst, sondern durch seine Vielseitigkeit und Nachhaltigkeit den gesamten Reparaturprozess revolutioniert.
Energiesparend
durch Elektroantriebe und nachhaltige Krafstoffe (HVO)
Nachhaltig
durch schließen des Materialkreislaufes und deutlich weniger Transportwege
System
für die Straßeninstandhaltung
Anwendungsbeispiele
Schlaglochsanierung
Die Schadstelle (Schlagloch oder Fläche mit Netzrissen) wird durch einen Modular angebauten Flächenheizer replastifiziert und gelockert. Mit dem Modul GRK (Gussasphaltkocher) oder AMI (Asphaltmischer) kann die Schadstelle aufgefüllt werden. Durch das replastifizieren strahlt die Wärme in den Asphalt aus, wodurch der Einbau des neuen Materials heiß in heiß passiert.
Mittelnaht / Trenching
Mit dem GRK (Gussasphaltkocher 250 L) können Mittelnähte oder Trenching-Gräben optimal verschlossen werden. Durch die spezielle Konstruktion des Schmelzkessels können sehr schnelle Aufheizzeiten erreicht werden. Mithilfe des beheizten Ziehschuhs werden optimale Ergebnisse beim Aufbringen des Asphalts auf die Fahrbandecke erreicht.
Fugenverguss
Durch den modularen Aufbau der Maschine, können die Module über eine QuickLock Verbindung leicht und schnell getauscht werden. Verschiedene Plattformen mit Anbaumaschinen bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten. Durch das HLK-Modul wird ein Vergusskocher am Trägergerät angebracht. Somit wird Fugenverguss auch an Engstellen z.B. Parkhäusern durch den Schlauchverguss effizient und einfach.
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Alle Angaben, Abbildungen und Texte sind unverbindlich und können Sonderausstattungen enthalten. Technische Änderungen ohne vorherige Ankündigung vorbehalten. Leistungsdaten sind abhängig von der Anlagenkonfiguration sowie den individuell herrschenden Standortbedingungen, die einen Einfluss auf die Verfahrenstechnik haben.